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60 g Schokoladenkuvertüre reichen aus, um einen Pudel zu töten, eine Tafel Vollmilchschokolade kann für einen Pekinesen schon zu viel sein, eine Tafel Edelbitter überlebt auch ein mittelgrosser Hund nicht. Um die Oster- und Weihnachtszeit ist Schokolade als Osterhase bzw. Weihnachtsmann in vielen Haushalten vorhanden. Manchmal bekommen auch die tierischen Familienmitglieder Schokolade geschenkt. "Schokolade sollte außerhalb der Reichweite von Hund und Katze aufbewahrt werden", so rät die National Canine Defence League. Tierärzte und Veterinärexperten warnen vor den Schäden, die Schokolade bei Haustieren anrichten kann.
Nicht der hohe Fett- oder Zuckergehalt machen die Schokolade für Heimtiere so gefährlich, sondern ein Stoff, der in Kakaokernen und -schalen vorkommt, das Theobromin. Je höher der Kakaoanteil im Schokoladenartikel ist, desto höher auch der Theobromin - Gehalt.
Grundsätzlich gilt: Die tödliche Dosis für Hund und Katze liegt bei etwa 100 Milligramm Theobromin pro Kilo Körpergewicht. Solch große Mengen Schokolade bei Hund und Katze erscheinen eher unwahrscheinlich, doch Theobrominvergiftungen kommen in der Praxis immer wieder vor. Die Wirkung tritt etwa 4 - 5 Stunden nach Verzehr ein: Starkes Hecheln, Erbrechen, Durchfall, Herzrasen und in Extremfällen motorische Krampfanfälle und der darauf folgende Tod. Es gibt kein Gegenmittel!
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